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29. Juli 2023

Grünberg

(gepostet im Bereich Berg)

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Zusammen mit Old-​Bergfexings, starten Julia, Erik und ich beim Mülibankerl, oder Mülibitschnbankerlparkplatz, wie meine Mutter gerne sagt. Bevor wir jedoch aufbrechen können, kraxelt Erik auf den Zwetschgenbaum und erntet ein paar reife Früchte. Es ist heute warm und sehr schwül. Für den Nachmittag sind bereits Gewitter angekündigt. So dauert es kaum 15 Minuten und wir beginnen ordentlich zu schwitzen. Mit einer großen Jausenpause und einigen kleineren Brombeer-​Snacks vom Wegesrand benötigen wir doch 1:40h bis zur Grünbergalm, wo wir dann zu Mittag einkehren. Die Kids finden natürlich den Spielplatz ganz toll. Wir halten uns nicht besonders lange auf, denn die Wirtin meint, es kann jederzeit regnen. Doch die dunklen Wolken streifen uns nur und wir kommen trocken zurück zum Ausgangspunkt.

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24. Juli 2023

Brunnkogel

(gepostet im Bereich Berg)

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Zuletzt war ich im Winter 2013 am Brunnkogel, um mir das eingestürzte Gipfelkreuz anzusehen. Das neue, idente Kreuz habe ich noch nicht besucht. Außerdem ist der Zustieg über den Scheckenberger-​Steig landschaftlich sehr schön.

Kurz vor 0700 starte ich auf dem vollen Parkplatz. Ich besuche noch kurz den Taferklaussee um die schönen Reflektionen im Wasser zu fotografieren. Bei diesem Kaiserwetter ist viel los, doch ich weiß ab dem Aurach-​Ursprung werde ich allein sein.Und genau so ist es. Kaum verlasse ich den markierten Weg, begegne ich keinem Wanderer mehr. Auf den sonnigen Hängen über Dolomit sind heute die vielen Steinbeeren (Rubus saxatillis) mit ihren roten Früchten besonders auffällig. Im schattigen Wald ist der Türkenbund (Lilium martagon) dann die Hauptattraktion. Erst im Hinteren Aurachkar, unterhalb der Bischofsmütze, werden die Bergsteiger mehr. Beim Gipfelkreuz der Bischofmütze, mit kunstvollen Metallarbeiten, lege ich eine erste Pause ein und genieße die Aussicht ins Kar und die Tiefblicke zum türkisen Attersee. Die weitere Kraxlerei hinauf zum Gipfelplateau am Brunnkogel ist wie immer genussvoll. Oben angekommen, stelle ich mir die Frage, warum ich 10 Jahre nicht hier war. Die Aussicht ist phänomenal. Berge, Karstplateau, Seen und weiße Gletscher in der Ferne. Alles ist da. Die Gipfelrast fällt somit länger aus. Ich füttere ein paar zutrauliche Alpendohlen. Eine besonders frecher Vogel frisst mir sogar aus der Hand. Als ich nach einer Fotorunde zum Rastplatz zurückkehre, versucht die Alpendohle mit meiner Jause abzuhauen. Der ganze Kornspitz war dann aber dann doch zu schwer

Um dem Trubel beim Hochleckenhaus und am markierten Weg zu entgehen, steige ich über die Schlucht zwischen Hochleckenkogel und Brunnkogel ab. Von dort ist es nicht mehr weit bis zum Portal der Hochlecken-​Großhöhle, in der immer noch Schnee-​ und Eisreste liegen. Während des Abstiegs ist dann noch einmal ein guter Orientierungssinn gefragt. Der Scheckenberger-​Steig ist von oben deutlich schwerer zu finden als von unten.

Fazit: Es war eine sehr schöne Vormittagsrunde im Höllengebirge. Der Brunnkogel mag gerne einmal im Jahr besucht werden.

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21. Juli 2023

Bräumauer

(gepostet im Bereich Berg)

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Ich nutze eine kurze Regenpause, um mir die Füße zu vertreten. Da ist das nahe Maisenkögerl immer eine gute Wahl. Die Vegetation ist von der Trockenheit und hohen Temperaturen im Juni und Juli gezeichnet. Die Mehlbeerbäume (Sorbus aria) haben gar keine Früchte angesetzt und das Laub hat sich schon verfärbt. Ganz auf den Gipfel schaffe ich es jedoch nicht. Vom Toten Gebirge ziehen schon wieder Regenwolken heran. Ich mache nur eine kurze Rast auf der Bräumauer und steige flott wieder nach Tießenbach ab.

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1. Juli 2023

Tauplitzalm

(gepostet im Bereich Berg)

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Unser Familienwanderwochenende auf der Tauplitzalm fällt heuer ins Wasser. Das Wetter ist kalt und windig mit intensivem Dauerregen. Am Freitag Abend gehe ich mit den Kids noch eine Runde, um Alpensalamander (Salamandra atra) zu suchen. Hinter der Grazer Hütte finden wir einige Frösche und viele Gefleckte Schnirkelschnecken (Arianta arbustorum). Auch an eine Gämse (Rupicapra rupicapra) kommen wir nahe heran. Sie hat uns wohl im dichten Nebel übersehen . Am nächsten Tag hat sich das Wetter verschlechtert und es hat nur noch 10 °C. Um dem Lagerkoller vorzubeugen, überrede ich die Gruppe zu einem kurzen Spaziergang zur Kirche und zum Hollhaus. Es ist richtig ungemütlich und der Regen kommt waagrecht daher. Hüttenwirtin Sigrun meint nur: "Was hat euch denn rausgetrieben?”. In der warmen und einsamen Gaststube werden wir hervorragend bewirtet und das Essen im Hollhaus ist sowie legendär gut. Wir bleiben länger sitzen, doch das Wetter bessert sich nicht. Hüttenwirt Klaus ist so nett und fährt mit dem Bummelzug retour zum Hollhaus. Am Abend kommt ganz kurz die Sonne raus. Am Sonntag hat sich das Wetter leider nicht gebessert, aber wir entdecken noch einen Alpensalamander direkt vor dem Linzerhaus. Nach dem Frühstück fahren wir wieder nach Hause, wo die Sonne scheint.

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