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22. Dezember 2010

Steineck

(gepostet im Bereich Berg)

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Eine vorweihnachtliche Wanderung hat bei den Bergfexings ja schon Tradition. Zusätzlich hat sich wieder einmal Weihnachtstauwetter eingestellt. Als wir beim Dürnbergbauern starten, messen wir +5° C. Glücklicherweise können die deutlichen Plusgrade der mächtigen Schneelage nichts anhaben. Als wir die Schrattenau erreichen, zeigt sich erstmals wie viel Schnee wirklich liegt. Hier an der Nordseite sind es, je nach Verwehung, etwa 30-​50 cm. Also deutlich mehr als in Längenfeld. Über den Jägersteig steigen wir steil bergan. Aufgrund des tiefen Schnees fällt dies eher in die Kategorie Stufensteigen. Klappt aber recht gut. Obwohl heute die Sonne nicht durch die dichte Bewölkung dringen mag, ist es doch sehr angenehm und der Föhn ist kaum als lebhafter Wind wahrzunehmen. Kurz vor dem Gipfel, auf der weiten Schlagfläche, endet die Spur unseres Vorgängers, der noch die Nachricht "Weiter geht's" im Schnee hinterlassen hat. Als besondere Attraktion entdecken wir noch einen Dreizehenspecht (Picoides tridactylus), vermutlich ein Weibchen, das munter eine alte Fichte (Picea abies) bearbeitet. Der Vogel lässt sich kaum von uns stören und wir können in lange beobachten. Die tiefwinterlichen Verhältnisse forderten heute ihren Tribut. So benötigen wir stolze 2h15min für den Aufstieg. Wie zu erwarten ist die Fernsicht ausgezeichnet und reicht weit bis zum Tamischbachturm ins Gesäuse. Im Alpenvorland hält sich jedoch der Nebel, der sich erst bei Ebensee etwas lichtet. Über die Ostflanke folgen wir Schispuren hinab zum Normalweg zu den Schrattenauhütten. Inzwischen taut es ordentlich und das Schmelzwasser rinnt die Forststraße hinab. Hoffentlich hält im auch im Tal die weiße Pracht bis zu Heilig Abend.

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