5. April 2008
Laudachsee
(gepostet im Bereich Berg)
 
| Die zurzeit recht spärlichen Frühlingstage wollen wohl genutzt sein. So führt mich mein heutiger Ausflug hinauf zum Laudachsee, den ich seit 13 Jahren nicht mehr besucht habe. Schon zu Beginn meines Spaziergangs am Parkplatz Grünbergbauer zeigen sich farbenfrohe Frühlingsboten. Hohe Schlüsselblume (Primula eliator), Busch-Windröschen (Anemone nemorosa) die vereinzelt von Bienen umschwirrt werden.
Der direkte Aufstieg zum Grünberg wurde durch die Regen/Schneefälle der letzten Tage regelrecht in eine Schlammpiste verwandelt. So wandere ich liebere entlang der Mountainbike-Strecke hinauf zum See. Unterwegs blühen auch schon Neunblatt-Zahnwurz (Cardamine enneaphyllos), Hänsel und Gretel (Pulmonaria officinalis), Wechselblättriges Milzkraut (Chrysosplenium alternifolium) sowie Echter Seidelbast (Daphne mezereum). Unterwegs ergeben sich immer wieder nette Ausblicke hinauf zum frisch angezuckerten Traunstein, sowie hinüber zum Gschlief Graben, wo immer noch sämtliche Wege gesperrt sind. So ist der Abstieg zum Hoisn nicht begehbar. Vorbei an den bekannten Sieben Brünnlein erreiche ich nach flotten 1h15min den noch halb zugefrorenen Laudachsee. Dort müssten sich eigentlich schon bald unzählige Lurche einfinden. Da die Ramsauer Alm noch geschlossen ist, verirren sich heute nur wenige Ausflüger zum See. Bei einem sonnigen Bankerl kann ich endlich intensiv mein Makroobjektiv begutachten, das ad hoc beim Glücksplatz Sieben Brünnlein, den Dienst verweigert hat. Schöner Glücksplatz das ist 
Der Abstieg erfolgt retour über die Klamm, am Franzl im Holz vorbei zum Ausgangspunkt. Wobei heute wohl der Wiesenweg über Mitterberg wohl heute wesentlich gemütlicher gewesen wäre. So war es heute eher ein fader Forststraßenlatscher. Aber Frühling ist fein!
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