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18. Oktober 2008

Überschreitung des Hohen Sarsteins

(gepostet im Bereich Berg)

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Sapperlot, das prächtige Herbstwetter hält weiterhin an. Sowas muss wohl überlegt für eine feine Tour genutzt werden. Der Vorschlag von Berni die Hohe Nock oder den Hohen Sarstein zu besuchen wurde im gipfeltreffen.at Forum gleich mit Begeisterung aufgenommen und *schwupps* haben sich 11 Bergfexen völlig unkompliziert für die Überschreitung des Hohen Sarstein entschieden. Die Aussicht von diesem Berg ist ja legendär und außerdem war ich schon seit 8 Jahren nicht mehr oben.

Zuerst müssen in Regau bzw. Altmünster noch Hannes & Margit, Roswitha & Eugen, Berni, Klaus, Thomas, Margit, Wilfried, Markus und meine Wenigkeit auf umweltfreundliche Fahrgemeinschaften aufgeteilt werden, bevor wir zum Hallstättersee losflitzen. Dort parken wir in weiser Voraussicht ein Auto am Bahnhof Steeg, um dann hinauf zur Pötschenkehre zu fahren, wo unser Aufstieg beginnt. Und kalt ist es heute: Nach einer sternenklaren Nacht zeigt das Thermometer um 0840 gerade mal 2 Grad Celsius. Also wird gleich mit Haube + Handschuhe gestartet. Obwohl sich kein Wölkchen zeigt, erhaschen wir auf der Westseite noch keine Sonnenstrahlen. Der Aufstieg erfolgt recht kurzweilig. In lustiger Atmosphäre werden die letzten Neuigkeiten ausgetauscht. Heutzutage würde man wohl eher "Update" sagen ;) Für eine willkommene Abwechslung sorgt die Hebung des ersten Geochaches des Tages "SimoniAussicht", wobei hierbei nur Hannes & Berni mit von der Partie sind.

Bei der Sarsteinalm erreichen uns endlich die ersten Sonnenstrahlen und die Bankerl bei der Hütte laden zu einer gemütlichen Rast ein. Da die Zeit regelrecht wie im Flug verging, habe ich auch gar keine Aufstiegszeit. Auf jeden Fall gibt es bei der Hütte eine erste Zirbenverkosten des Jahrgangs 2008, wobei jeder auf sein eigenes Rezept schwört. Nach der Pause teilt sich die Gruppe. Während Margit und ich gleich hinauf zum Sarsteingipfel wandern, marschiert der Rest noch auf den "Kleinen Sarstein". Die letzten Höhenmeter sind noch sehr frostig. Dafür beleuchten einzelne Sonnenstrahlen wunderbar das angefrostete Gras bzw. liegt auch ein bisserl Schnee. Kaum führt der Weg südwärts über eine Kuppe, eröffnet sich ein bombastischer Blick auf König Dachstein. Ich glaub ich hüpf gach rüber ;) Generell ist die Fernsicht heute vom Feinsten und reicht weit bis zum Alpenhauptkamm. Sogar die Torsäule am Hochkönig kann man heute von hier eindeutig identifizieren. Unter uns liegt ein ruhiger Grundlsee in dem sich geniale Reflektionen zeigen.

Nach und nach trudelt auch die Verfolgergruppe ein. Bei einem kleinen Cachestopp wird auch der zweite Geocache des Tages ordnungsgemäß gefunden. Im Cache befindet sich auch eine SD Speicherkarte, die wir gach in Berni's Fotoapparat einbauen und so unsere Beweisfotos im Cache hinterlassen können. Nette Idee. Die ausgiebige Gipfelpause ist Genuss pur. Kein Wunder bei diesem Traumwetter. Wie üblich üben wir uns auch in der althergebrachten Kunst des Gipfelidentifizierens.

Unser weiterer Weg führt uns südwärts über das herrliche Gipfelplateau, immer den Dachstein im Blickfeld. Ganz bemerkenswert finde ich die vielen Überreste der ehemaligen Almbewirtschaftung. Margit hat hierzu etliches Wissenswertes zu erzählen. Mit Hilfe von Pollenanalyse lässt sich ja selbst Vegetation, die vor hunderten Jahren hier wuchs, recht exakt rekonstruieren. Am Weg zwischen den Latschen ist es wunderbar warm. Flott kommen wir vorwärts und erreichen nach nicht ganz einer Stunde die wunderbar gelegene Sarsteinhütte, die leider heute nicht geöffnet hat. Wir überlegen noch kurz welchen Zug wir retour nach Steeg nehmen. Hmm 2h für rund 1100 Meter Abstieg sollte reichen. Mit flottem Schritt absolvieren wir unzählige Serpentinen im Buchenwald. Wunderbare Herbststimmung herrscht hier. Das rot-​braune Buchenlaub liegt dezimeterhoch am Weg. Herrlich sag ich da nur.

Gegen 1530 trudeln wir dann am Bahnhof Obertraun ein. Heute fährt zwar kein Zug, aber ein Schienenersatzverkehr bringt uns flott retour nach Steeg. Der Fahrpreis in der Gruppe ist mit 1,30 € auch recht überschaubar. Diese gelungene Tour findet dann ihren krönenden Abschluss beim Steegwirt, wobei ich dem Freund des Gerstensaftes das leckere Hallstatt Bier empfehlen möchte. Natürlich ist auch die Hausmannskost nicht zu verachten. In diesem Sinne: Es war sehr schön, es hat mich sehr gefreut.

PS: Natürlich gibt es auch einen Bericht von /Berni, sowie den Bericht von /Markus und von /Wilfried

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