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16. März 2007

Öttlberg

(gepostet im Bereich Berg)

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Verflixt jetzt kehrt der Winter doch noch zurück. So muss dieses letzte Frühlingstagerl noch gut genutzt werden. Zurzeit sollte in Hinterstoder eigentlich die Anemonen-​Schmuckblume (Callianthemum anemonoides), ein österreichischer Endemit der nordöstlichen Kalkalpen, blühen. Schön warm ists heute und so spaziere ich kurzärmlig zum Schiederweiher. Von Spitzmauer und Priel blitzt noch jede Menge Schnee, der am Montag ja noch wesentlich mehr werden soll. An den Dolomithängen des Öttlbergs führt oberhalb der Forststraße ein kleiner Fußweg zur Polsterlucke. Und hier in diesem lichten Schneeheide-​Föhrenwald wucherts tatsächlich, obwohl diese Pflanze sonst ziemlich selten ist.

Jede Menge Schmetterlinge sind auch schon unterwegs, aber die Viecher sind recht flink. Da wäre ein gutes Tele fein. Da noch genügend Zeit bis zum Sonnenuntergang bleibt, mache ich noch einen kurzen Abstecher zum Öttlberg in Richtung Alm. Schön sonnig und aussichtsreich windet sich die Forstraße in engen Serpentinen nach oben. Ich bin zwar kein Forststraßen-​Fan, aber man könnte hier schön den Öttlberg umrunden. Ich entschließe mich aber im Laufschritt retour zum Polsterstüberl zu flitzen um den Tag noch bei einer guten Jause ausklingen zu lassen.

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15. März 2007

Büro Chilis 2007

(gepostet im Bereich Berg)

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Nachdem die Chilis heuer seltsamerweise sehr unterschiedlich geschlüpft sind, wurde der gesamte Bestand an das Südfenster im Büro übersiedelt. Ich hoffe nur die Burschen waxen nur recht tüchtig bis Mitte Mai. Die Mexikanische Zwerggurke treibt sehr fein aus, benötigt aber schon gleich zu Beginn eine Kletterhilfe. Die Fatali-​Pflanze hat sich auch sehr gut erholt. Zwei Krümel Blaukorn wirken da wahre Wunder. Weiters wurde inzwischen auch Rathi zum Chili-​Farmer bekehrt

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11. März 2007

Traunstein

(gepostet im Bereich Berg)

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So eine halbfertige Traunsteintour kann man nicht im Tourenbuch einfach so stehen lassen. Trotz Dauerregen bzw. Schneefall am Samstag kündigt sich schon am frühen Sonntagmorgen ein wolkenloses und frühlingshaftes Traumtagerl an. Relativ spät erst gegen 1000 starte ich in Richtung Lainautal zum Einstieg des Naturfreundesteigs. Und wie gewohnt sind schon einige Fexen unterwegs.

Die bekannten Frühlingsboten Schneeheide und Zwergbuchs blühen auch schon. Nur über 1200 Meter sind noch vereinzelt Schneerosen zu sichten. Der gestrige Neuschnee wird von der Märzsonne kräftig "weggeputzt" und erst die letzten 150 Höhenmeter liegen dann etwa 10 bis 20 Zentimeter Schnee, je nachdem wie die weiße Pracht angeweht wurde. Nach gemütlichen 3 Stunden Aufstieg gelange ich dann zum Traunsteinhaus, wo schon die "üblichen Verdächtigen" sitzen, die mehr als fünfzig Mal im Jahr zum Stammtisch auf den Stoa raufspazieren. Schön sonnig und warm. Im Winterraum gibt's kühles Zipfer und ringsherum leuchten frisch angezuckerte Gipfel in strahlendem weiß. Erst um 1445 kann ich mich überwinden, wieder über den Naturfreundsteig abzusteigen. Kurzärmlig, begleitet vom glitzern des Traunsees erreiche ich nach 1h45min wieder den Ausgangspunkt. Es war eigentlich wieder einiges los. Auch Hernler und Klettersteig wurden begangen. Wie ich erfahren habe, sind seit Kyrill einige Wege wie Erlakogel und Eibenberg gesperrt, da noch die umgestürzten Bäume abtransportiert werden müssen.

Und zum Schluß weil's grad passt noch ganz was kitschiges aus dem Jahrbuch des Alpenvereins von 1968.


Der Tag bricht an – es reißt der Nebelschleier,
Geflockt zu Wolken schwingt er sich empor;
Stumm lugt und starr ein Alpenungeheuer
Aus ungewisser Dämmerung hervor.
Der Traunstein ist's – er hebt die Stirn nun freier,
Fernauf tut sich des Ostens gold'nes Tor,
Auf seinem Scheitel tanzen Sonnenfunken –
Tief unten lallt der See, noch schlummertrunken.
Und höher schwebt des Tages ew'ge Leuchte,
Und ihre Strahlen selber saugen die Schlucht,
Der lose Wind, den dort das Licht verscheuchte,
Stürtzt sich, ein wilder Flüchtling, in die Bucht.
Die Welle braust, der Baum, der perlenfeuchte,
Geküßt von ihm auf seiner raschen Flucht;
Die Blumen all – sie schauern in der Wiese -,
Die Sonne flammt ob einem Paradiese!

Otto Prechtler

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18. Februar 2007

Eisernes Bergl Runde

(gepostet im Bereich Berg)

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Sehr gut. Traumtagerl Nummer Zwo. Bereits um 0800 zeigt das Thermometer in Windischgarsten +7 Grad. Im Gipfelbereich des Kleinen Pyhrgas lösen sich jedoch wieder riesige Schneefahnen. Auf der Wurzeralm selbst herrschen gute Schneeverhältnisse und einer kleinen, feinen Schitour mit Paps steht nichts mehr im Wege.

Am Ende der Frauenkarabfahr weißt ein Verbotsschild darauf hin, dass sich Tourengeher fernab der Piste bewegen müssen. An sich überhaupt kein Problem, da im Wald schon eine Spur existiert, die uns direkt zum "Wegverteiler" Burgstall führt. Achtung: Der Wegweiser kann hier leicht verdreht werden und so zeigte der Pfeil in Richtung Luckerhütte (~Normalweg 218, links am Eisernen Bergl vorbei) heute Richtung Roßarsch. Unser Weg führt uns heute aber eh rechts am Bergl vorbei. Auch hier gibt es noch einen kleinen "Verteiler". Rechts hinauf zum Roßarsch, gerade aus ins Loigistal und links im Bogen zur Luckerhütte / Angerkogel. Hier am Plateau, man glaubt es kaum, liegt massig frischer Pulverschnee und mit Schrocken und Mölbinge im Hintergrund ergibt sich eine wunderschöne Kulisse. Nach etwa drei Stunden Gehzeit mit einiger Knippserei treffen wir bei der Luckerhütte ein, die unglaublicherweise tief eingeschneit ist.

Leider lässt meine Kondi heute sehr zu wünschen übrig. Die 15 Kilo Übungsgepäck waren wohl doch etwas zu optimistisch Proforma noch ein kurzer Abstecher auf die Hochangern, wo heftig der Sturm weht. Also wird wieder bei der Hütte eine Rast eingelegt. Retour zur Bärenhütte gelangt man, auch mit angelegten Fellen, locker innerhalb von einer Stunde. Wenn man nicht so faul ist und auch mal Fell an/ablegt klappt's auch flotter. Der Schnee ist nun gegen 1500 auf der Standardabfahrt schon recht matschig, wodurch jeder Schwung zusammen mit Übungsgepäck für mich schon extrem anstrengend ist. Irgendwer wird heute sehr gut schlafen…

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