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13. Februar 2010

Bärenstein

(gepostet im Bereich Berg)

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Das Mühlviertel. Wandertechnisch ein weißer Fleck auf meiner persönlichen Landkarte. Doch bevor Sarah und ich uns dem Wellnessangebot (bei mir läuft dies eigentlich nur auf Saunieren sowie Belagerung des Whirlpools hinaus) im Hotel Almesberger hingeben, bleibt noch Zeit den Böhmerwald etwas näher zu erkunden.

Schon bei unserer Anfahrt über Aigen, hinauf nach Grünwald zum Parkplatz Panyhaus, zeigt sich das Gebiet als tiefwinterliche Wunderlandschaft. Soviel Schnee unterhalb einer Höhe von 1000m sieht man selten. Eine erste Auslotung mit dem Skistock zeigt: Stellenweise 75cm locker, flockiger Wintertraum. Auch die Fichten ächzen schon unter der Schneelast. Leider hält sich der Hochnebel hartnäckig und ein eiskaltes Lüfterl weht über die Granitlandschaft. Also entscheiden wir uns für einen kurzen Abstecher zum Bärenstein, zu dem schon ein ausgetretener Pfad entlang der Markierung führt. Im lockeren Fichtenforst ist es dann windstill und wir entdecken allerlei nette Details in einer Märchenwelt. Überall meint man Gesichter und Figuren zu erkennen. So was gehört natürlich dokumentiert. Auch Aufgrund von patentierten Hüpf-​Fotos vergeht die Zeit wie im Flug. So erreichen wir nach 45min das Naturdenkmal Bärenstein, ein schönes Beispiel für Wollsackverwitterung. Aufgrund der guten Schneelage können wir mit den Schneeschuhen bis zum "Gipfel" wandern. Die Sicht ist durch den Nebel doch recht eingeschränkt und reicht gerade bis zum Stausee Lipno. Sonst zeigt sich nur ein unendliches, diffuses Fichtenmeer.

Für den Rückweg nehmen wir die Markierung die nach Osten abzweigt, wobei auch dieser Weg schon bestens ausgetreten ist. Hier ist der Wald etwas dichter. Auch der Hunger treibt uns bereits retour. Wenig angestrengt erreichen wir nach 20min die Mountain Wolf Farm, wo man auch eine Runde mir Schlittenhunde drehen kann. Heute scheint jedoch Ruhetag zu sein. Zumindest konnte ich keine Bergwölfe sichten In der urigen Gaststube des Panyhauses genehmigen wir uns noch eine kleine Stärkung. Der Wirt kredenzt eine Schnitte frischen Bratls+Krusperl, sowie frisch gerissenen Kren. Sehr lecker.

Fazit: Bei diesen Schneemengen wirklich recht nett hier oben. Obwohl kein Sonnenschein die Nebeldecke durchdringen vermochte, hat es Sarah doch geschafft sich einen Sonnenbrand "einzufangen". Wie so was geht ist mir ein Rätsel. Vermutlich die spezielle Mühlviertler Sonne

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