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11. April 2009

Kleiner und Großer Schoberstein

(gepostet im Bereich Berg)

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DrabaAizoidesSchoberstein2009.jpgzoomPicture

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Der Schoberstein bei Weißenbach am Attersee ist mir ja wohl bekannt. Aber ein Kleiner Schoberstein? Es brauchte erst einen gipfeltreffen.at Eintrag von Elke & Reini, um mich so richtig neugierig zu machen.

Da die Abfahrt Schörfling noch bis 30.04 gesperrt ist, fahre ich bereits bei Regau von der A1 ab und nehme die Variante übers Himmelreich. Und das zu Ostern. Und katholisch bin ich auch nicht. Ist aber trotzdem gut gegangen Um 0910 starte ich dann bei der Brücke zum Steinbruch Riedl, wo schon ein paar Autos parken. Der wohlbekannte Weg verläuft noch schattig und recht kühl. Dank hoher Schlagrate wird mir aber schnell warm. Scheinbar hat sich das Trainingsgepäck hinauf zum Großen Sonnstein wirklich ausgezahlt, denn heute geht's lockerflockig von der Hand bzw. von den Beinen und ich heize rasant hinauf zur Scharte zwischen Kleinem und Großen Schoberstein, wo ich schon nach 50 Minuten eintrudle. Da schau her. Da gibt's ja eh ein richtiges Wegerl über die Ostflanke hinauf zum Gipfel. Schön luftig verläuft der kurze Anstieg hinauf zum kleinen Gipfelkreuz. Oben dann ein prächtiges Panorama mit fantastischen Tieflblicken zum Attersee & Mondsee. Nirgends am Himmel ist auch nur das Spürchen einer Wolke auszumachen. Tja, so ein Osterwochenende hat Sinn. Am Leonsberg, Schafberg bzw. hinauf zum Plateau des Höllengebirges liegt noch massig Schnee. Aber auf Schnee habe ich heuer keine besondere Lust mehr. Viel interessanter ist jedoch die komplett apere Drachenwand, mit neuem Klettersteig (B+C). Bin schon wieder neugierig. Muss ich mir gleich nächste Woche "reinziehen". Im Gipfelbuch entdecke ich dann auch den Eintrag von Elke & Reini. Sogar mit Marienkäfer-​Pickerl

Der Abstieg in die Scharte ist dann ein bisserl kapriziös, da noch etwas loses Geröll am Weg liegt. Ausrutschen endet hier sicherlich tödlich. In der Scharte erspähe ich dann einen Steinmann am Südwest-​Grat hinüber zum Großen Schoberstein. Also kehre ich nicht auf den Normalweg zurück, sondern schlage wieder neue Wege ein. Großteils handelt sich um schrofiges Gehgelände. Über eine schöne Platte gelange ich dann zu einer Steilstufe, die aber einer total offensichtlichen Stelle leicht überwunden werden kann (laut Hauzenberger II). Es sind sehr gute Tritte & Griffe vorhanden. Leider bin ich allein unterwegs und es gibt somit keine lässigen Kraxelfotos Danach gelangt man über einfaches Gehgelände am schönen Grat zum Gipfel. Unterwegs läuft mir noch ein schönes gelbes Rudel von Immergrünen Felsenblümchen (Draba aizoides) rein, das gleich abgelichtet werden will. Auch die hiesigen Lärchen (Larix decidua) blühen bereits. Auffällig sind ja die roten weiblichen Zapfen. Erst am Gipfel, den ich um 1100 erreiche, treffe ich dann die ersten Wanderer. Schon fein, da spaziere ich auf einen der beliebtesten und einfachsten Berge rund um den Attersee, doch begegne kaum Menschen, obwohl ich den Normalweg quasi nur um einige Meter versäume.

Nach einer kleinen Pause mit traditionellem Osterei flitze ich in 1h wieder retour zum Ausgangspunkt. Hmm. Ich glaube ich habe heute meine neue Schoberstein-​Standardroute gefunden


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