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11. Juli 2008

Schönberg Abbruch

(gepostet im Bereich Berg)

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Ein stabiles Sommertagerl wird prophezeit. Selbst im Bergland ist die Gewitterneigung sehr niedrig. Falls überhaupt werden sich Gewitter nur von Vorarlberg bis Salzburg bilden. Hui, solch eine Wetterprognose will genutzt werden. Schon lange planen Sarah und ich eine Zelttour auf einen Gipfel. Mein Hogan Ultralight Zelt wartet ja schon seit über einem Jahr auf seinem Einsatz in freier Wildbahn.

Bei Sonnenschein starten wir mit ungewohnt schwerem Gepäck am Parkplatz und spazieren den wohl bekannten Weg hinauf zum Mitterecker Stüberl. Die vollgepackten Rucksäcke bringen uns ordentlich ins Schwitzen, doch wir freuen uns schon unheimlich auf ein schönes Gipfelerlebnis mit Sonnenuntergang und Blick über das Plateau. Doch kurz nach dem Mitterecker Stüberl verfinstert sich der Himmel und wir spüren erste Tropfen. Lange hadern wir ob wir weiter aufsteigen sollen. Ein heftiges Donnergrollen sorgt jedoch für eine eindeutige Entscheidung: Umkehr. Bei diesen Verhältnissen ist eine Übernachtung am Gipfel viel zu gefährlich. Vermutlich würden wir ja auch gar nicht mehr sicher das Hochkogelhaus erreichen.

Missmutig latschen wir retour, trinken noch gach ein Bier beim Stüberl und blicken ungläubig nach Norden. Dort zeigt sich kein Fuzerl. Der Wirt meint nur: "Muas ned sei, das erm wos tuat. Des ziagt in die Greanau!" Wir kehren trotzdem zurück. Kaum starte ich das Auto verlautet das Radio: "Dies ist eine Unwetterwarnung für das Salzkammergut". Tatsächlich, von Bad Ischl zieht eine dunkelschwarze Wand nach Norden. Richtige Entscheidung. Trotzdem bin ich sauer.

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