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11. August 2005

Furtschagl Haus - Berliner Hütte

(gepostet im Bereich Berg)

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In weiser Voraussicht habe ich mir ja noch Ohropax zugelegt, um trotz Schnarchkonzert meinen wohlverdienten Schlaf zu erlangen. Aber um 0200 wars im Zimmerlager sooo kalt, dass ich einfach nicht unter der Decke hervor kriechen wollte, um meinen Rucksack zu durchwühlen. Immerhin 5h Nettoschlafzeit sollten schon reichen Da mit der Besteigung des 3.134 m hohen Schönbichler Horns die Genussettape am Programm steht, gönn ich mir ein gutes "Kleines Frühstück", dass aus 3 Scheiben Brot, Butter, Marmelade und einem halben Liter Tee besteht (Kostenpunkt: 4,90 &euro

Um 0730 starte ich bei wolkenlosem Himmel zum Gipfel. Mit den in der Morgensonne glitzernden Gletschern und dem sanft ansteigenden Weg ist der Aufstieg wunderschön, obwohl ich deutlich einen gewisse "Höhenschwäche" merke. Besonders die letzten 150 Höhenmeter sind etwas steiler und lassen das fehlende Höhentraining deutlich erkennen. Nach 2,5h steh ich dann bei traumhaftem Wetter (kaum Wind) am Gipfel und genieße bei einer kleinen Jause das Panorama. Das heutige Tagesziel die Berliner Hütte lässt sich schon deutlich erkennen. Nach und Nach wird's heroben ganz schön voll. Auch von Nordwesten sind große Gruppen, die sich träge den Klettersteig hochquälen zu erkennen, darum breche ich nach halbstündiger Rast gleich wieder auf.

Der Steig auf dieser Seite ist etwas steiler aber gut gesichert, wobei die ersten schätzomativ 100 Hm über größere Felsstufen führen. Weiter unten ist dann der Grat exzellent präpariert. Aus Gneisplatten wurden hier regelrecht Stufen gelegt, die einen einfachen unkomplizierten Abstieg ermöglichen. Der mit Abstand beste Abstieg der ganzen Tour! Von dieser Seite ist der Ausblick auf das mächtige Waxeggkees mit seinen großen Gletscherspalten wirklich atemberaubend. Weiter unten verläuft der Weg dann teilweise direkt am Kamm der Seitenmoräne. Die Vorfreude auf die Berliner Hütte ist schon recht groß, da diese "Hütte" ja eigentlich ein Hotel sein soll. Nach drei Stunden kann ich mich dann endlich selbst davon überzeugen. Die Berliner ist wohl in den ganzen Alpen einmalig. Der pervers hohe und riesige Speisesaal ist mit Zirbenholz getäfelt und 4 (!) Kronleuchter sorgen für luxuriöse Beleuchtung. Woohoo es gibt sogar ein Münztelefon. An der Rezeption reserviere ich mir dann ein Einzelzimmer (9 &euro um wenigstens einmal gut zu schlafen.

Nach einiger Zeit trifft dann der Rest der "Furtschagl-​Truppe" ein, die inzwischen um Thomas, einem gmiatlichen Westfalen-​Bayern Hybrid angewaxen ist. Nach einem opulenten Festmahl setzt dann gegen 1800 Dauerregen ein. Trotzdem verbringen wir die meisten Zeit dann im überdachten Rauchereck und haben eine sehr lustigen und flüssigen (Bierpreis noch mal um 10 Cent gestiegen) Hüttenabend, wobei ich gleich noch mal für den Alex-​Huckepack-​Transport bedanken möchte, da ich ja mit Filzlatschen rumlaufe. Tip: Filzlatschen sind auf der Berliner Hütte sehr gefährlich, da der Holzboden mit feindlichen Schiefern gespickt ist.

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