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9. März 2024

Kleiner Sonnstein

(gepostet im Bereich Berg)

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Der Höhenweg von Traunkirchen nach Siegesbach, als Zustieg für den Kleinen Sonnstein, steht schon lange auf meiner Liste, denn der Asphaltlatscher entlang der Straße ist nicht besonders idyllisch. Über den Kalvarienberg spaziere ich zur Weggabelung Baalstein/Geißwand, wo sich laut meinem Fotoarchiv ein Wegweiser mit "Höhensteig zum Sonnstein" befindet. Den kann ich heute jedoch nicht mehr entdecken. Vermutlich wurde er bewusst entfernt, denn auf dem Weg zum Einstieg entdecke ich keine weiteren Wegweiser. Der Einstieg ist jedoch gut ersichtlich und die Wegführung logisch. Anfangs liegen noch einige Bäume quer über den Weg, die umgangen werden müssen. Doch bald stoße ich wieder auf Markierungen. Ohne viel Höhenunterschied verläuft der Weg sonnig am Fuße der Geißwand. Neunblättrige Zahnwurz (Cardamine enneaphyllos) und Schneerosen (Helleborus niger) sind häufig am Wegrand zu beobachten. In wasserziehenden Gräben bildet der Bärlauch (Allium ursinum) Massenbestände. Auch die Hirschzunge (Asplenium scolopendrium) ist an diesen schattigen Standorten oft anzutreffen. Dieser Farn mit seinen ganzrandigen Wedel unterscheidet sich stark von den anderen heimischen Farnarten, die meist gefiederte Blätter haben. Die Sporenbehälter auf der Blattunterseite entlarven die Pflanze jedoch als echten Farn. Bald sehe ich die ersten Häuser von Siegesbach und gelange bei der alten Materialseilbahn wieder auf den üblichen Weg. Am Aufstiegsweg befinden sich keine Schneereste, die sich sonst oft sehr lange im Schatten halten. Generell ist es ungewöhnlich trocken und der Bach führt ebenfalls sehr wenig Wasser. Die schirmförmigen Rotföhren (Pinus sylvestris) kurz vor der Hütte mag ich besonders. Irgendwie erinnert mich der Geruch hier ein bisschen an Korsika. Bei der Sonnsteinhütte arbeiten die Frauen und Männer der Bergrettung mit viel Engagement an der Instandsetzung. Unter anderem werden neue Holzlatten am Terrassenzaun montiert. Der Gipfel ist nur noch wenige Schritte entfernt, wo ich dann meine Jause genieße. Da mir hier zu viel los ist, fällt die Rast nur kurz aus und ich steige wieder am Aufstiegsweg nach Siegesbach ab. Eine ruhige, sonnige Bank unter dem Johannesberg ist dann ein guter Platz für eine lange Pause.

Fazit: Eigentlich ein wirklich guter Zustieg für den Sonnstein. Im Frühjahr sonnig und die sonst fast zu kurze Tour wird dann länger. Außerdem erübrigt sich die Parkplatzsuche.

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