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25. Jänner 2020

Kasberg

(gepostet im Bereich Berg)

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Eine Tour über die Steyrer Hütte auf den Kasberg ist eigentlich ein alter Berger-​Klassiker, dennoch brachte mich erst ein /Bericht von Wilfried auf die Idee nach 16 Jahren Pause diese Runde erneut zu absolvieren. Der lange Zustieg durch den schattigen Katzengraben hielten mich lange davon ab. Zu Unrecht wie ich zugeben muss. So starte ich um 0900 im Brunnental und es schon viel los. Die Schitourengeher können schon am Parkplatz starten, aber auch Schneeschuh-​Watschler und Bergfexen ohne Hilfsmittel sind unterwegs. Auch ich bin heute nur mit Bergschuhen unterwegs. Sicherheitshalber habe ich noch Gamaschen und Grödel im Gepäck. Hoch liegende Wolken dämpfen den Sonnenschein, die Temperaturen sind jedoch angenehm. Mit flotten Schritt marschiere ich durch den winterlichen Katzengraben. Der Wald oberhalb des Grabens ist jedoch aper. Schöne Eiszapfen säumen den Weg und so ist der Aufstieg recht kurzweilig. Nach rund 1h erreichen mich die ersten spärlichen Sonnenstrahlen. Ich beschließe noch die mir unbekannte AV Hütte auf der Ahornalm zu besuchen, die ich nach exakt 2h erreiche. Nach etlichen Fotos für die Wikipedia, wandere ich dann zur Steyrer Hütte, wo ich eine erste Pause einlege. Die Aussicht in die Hetzau mit der zentralen Prielgruppe ist von schon einmalig. Nun gehts weiter über die ehemalige Steyrlinger Kasbergalm hinauf zum Kasberggipfel. Die Spur ist schön hart gefroren und ich sinke kaum ein, dennoch ist der Anstieg im steilen Spitzkehrengelände Kräfte raubend und die mangelnde Kondition macht sich bemerkbar. Die Spur ist schmal und eisig. Vor mir rutscht eine Skitourengeherin aus und droht abzustürzen. Schnell packe ich sie am Arm. Nochmal gut gegangen. Schlauerweise haben alle Harscheisen mit, so wie ich die Grödel. Nur im Rucksack nutzen sie halt nix. Um 1245 erreiche ich den Gipfel und die Aussicht ist wie immer beeindruckend. Vom Kleinen Priel bis zur Schrott lässt sich die gesamte Nordseite des Toten Gebirges überblicken. Besonders gut gefällt mir das schön ausgeschürfte Tal der Hetzau. Man kann sich richtig gut vorstellen, wie der Gletscher vom Fleischbanksattel kommend herabfloss und sich beim Jagersimmerl mit dem Hauptast des Almtalgletschers vereinte.

Der Abstieg erfolgt in der Falllinie in rasanten 35min. Im steilen Gelände bin ich fast gleich schnell wie die Skifahrer. Im flachen Teil nehmen sie mir jedoch schon viel Zeit ab. Bei der Hütte wärme ich mich noch in der sehr gemütlichen Gaststube. Ich mag die niedrige Decke und die schmalen Fenster wirklich sehr. Eine Bierlänge später beginne ich auch schon wieder mit dem Abstieg, der mit 1h15min zu Buche schlägt.

Fazit: Eine sehr schöne und viel zu lange vernachlässigte Tour, die ich im Bergfrühling zur Blütezeit noch einmal wieder holen möchte. Dann aber mit Aufstieg von der Hetzau über die Langscheidalm und gleich Roßschopf und Schwalbenmauer mitnehmen.

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