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28. Dezember 2015

Eibenberg

(gepostet im Bereich Berg)

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Das herrliche Winter Herbstwetter hält an. Weit und breit ist kein Schnee in Sicht und selbst in 1500 m über der Adria gibt es keine Minusgrade. Bergfexing Dad und ich nutzen dieses Kaiserwetter um dem Eibenberg wieder einmal einen Besuch abzustatten, denn der südseitige Anstieg verspricht Sonnengenuss pur.

Wir starten um 0845 in voller Montur. Das Thermometer zeigt -1 °C, doch dies ändert sich etwa 100 Meter höher, als wir dem Kältesee entfliehen. Haube und Handschuhe landen gleich wieder im Rucksack. Der Boden ist nicht mehr gefroren und im lichten Buchenwald blühen überall die Schneerosen (Helleborus niger). Sogar einige Leberblümchen (Hepatica nobilis) lassen sich blicken. Beim Schild "Lawinengefahr" blüht auch schon die Schneeheide (Erica carnea). Die Hiaslalm erreichen wir nach gut 1h Gehzeit. Das ungewöhnliche warme und niederschlagsarme Wetter der vergangenen Wochen zeigt sich auch hier. Der Weg ist staubtrocken und am Rand steht die Buchs-Kreuzblume (Polygala chamaebuxus) in Blüte. Heuer ist einfach ein heftiges El Niño Jahr, das weltweit zu Wetterkapriolen führt. Auf der Eibenbergschneid eröffnet sich dann der schöne Rundumblick, der heute wieder mal bis zum Glockner reicht. An den Nordhängen finden sich noch Schneereste, aber die Sonnenhänge von Traunstein und Kasberg sind komplett aper. Der Weg entlang der Eibenbergschneid ist wie immer der Höhepunkt. Ein herrliches Panorama garniert das lockere Austraben hinüber zum Gipfel, den wir nach 2h05min erreichen. Seit unserem letzten Besuch im April 2011 hat sich einiges geändert. Der hölzerne Gipfelbogen wurden inzwischen durch einen verzinken Stahlbogen samt Köcher für das Gipfelbuch ersetzt. Praktischerweise ist auch ein Bieröffner angekettet Und zwei gemütliche Panoramasessel haben die braven Schüler der Berufsschule Attnang auch hergestellt. Da fällt die Gipfelrast doch etwas länger aus

Kurz vor 1200 brechen wir wieder auf. Inzwischen herrscht am Wanderweg Hochbetrieb. An der Hüttenwand der Hiaslalm kann ich sogar noch eine feine Oben-​Ohne-​Pause einlegen. Den gefrorenen Talboden erreichen wir dann wieder um 1345. Der Parkplatz ist komplett voll. So viel Besuch hab ich hier schon lange nicht mehr erlebt.

Fazit: Sehr schöne Wanderung an einem außergewöhnlichen Dezembertag und eine würdige Jahresabschlusstour. Der Eibenberg will definitiv öfters besucht werden.


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