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3. März 2012

Gradnalm

(gepostet im Bereich Berg)

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Die Bergabstinenz von 3 Monaten Dauer war schon ein bisschen lang. Ich hätte ja schon fast gar nicht mehr mit einer winterlichen Wanderung gerechnet, aber nach dem das neue Haus nun innen komplett fertig ist, gönne ich mir einen kleinen Spazierer. Bei strahlendem Sonnenschein starte ich in Allhaming und flitze nach Sattledt, wo ich mich mit Ingrid und Andi treffe. Leider ist es hier sehr neblig und dieser Nebel wird uns auch noch bis nach Kirchdorf begleiteten. Für die heutige Exkursion wähle ich die Gradnalm, wo ich mich genau vor einem Jahr auch herumgetummelt habe. Außerdem kennen meine beiden Begleiter diese Runde noch nicht.

Wir starten um 0900 beim Kremsursprung. Es ist zwar neblig, aber doch recht warm. Bis zur ersten Forststraße ist schon alles aper und es blühen bereits viele Schneerosen (Helleborus niger). Doch dann beginnt der sulzige Schnee und im sonst trockenen Bachbett plätschert es ordentlich. Da habe ich doch glatt die Situation unterschätzt. Aber im Graben hält sich halt der Schnee wesentlich länger. Während des Aufstiegs hoffen wir ständig die Nebelschicht bald hinter uns zu lassen und wir bilden uns ständig ein dort oder da schon ein blaues Fleckchen auszumachen. Doch der Schein trügt. Ich werde das Gefühl nicht los, dass der Nebel mit uns aufsteigt. Bei der dritten Querung mit der Forststraße begegnen wir einem Einheimischen der bereits absteigt und uns mitteilt, dass etwas oberhalb der Sattelhalt endlich Frühling herrscht.

Nach dieser guten Nachricht geht's frisch motiviert natürlich leichter voran. Auch vereinen sich bei der Sattelhalt die Wege und die Spur ist wesentlich besser ausgetreten und kompakter. Wer jedoch das Wegerl auch nur wenige Zentimeter verfehlt, bricht bis zu den Knien ein. Nach wenigen Minuten erreicht uns endlich die Sonne und wir genießen den Ausblick über das Nebelmeer. Verwundert stellen wir fest, dass der Schabenreitnerstein großteils schon ausgeapert ist. Entlang der Forststraße, die vermutlich und einem Meter Schnee begraben ist, erreichen wir die sonnige Gradnalm. Praktischerweise sind die Bankerl alle aper und trocken. So können wir uns es an der Hauswand schön gemütlich machen. Der Wind hat hier mal Rücksicht walten lassen und den gesamten Schnee neben der Klohittn zu einer hohen Wächte getürmt. Heute ist wieder einmal sehr fein. Gemütliche Bergkameraden, Schnee + Sonne und ein Ausblick über das endlose Nebelmeer. Es ist jedoch etwas diesig. Den Pyhrgas kann man heute gar nicht ausmachen. Nach 1200 trudeln auch immer mehr sonnenhungrige Wanderer ein. Wir jedoch machen uns nach ausgiebiger Rast wieder (etwas wehmütig) auf den retour ins Tal. Im Schnee klappts dank patentiertem Ferseneinsatz eh recht flott und sind um 1400 wieder am Ausgangspunkt.

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